Durch ökologische Landwirtschaft wird soziale Integration erreicht

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Neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch Kompetenzen in der ökologische Landwirtschaft.

“Das hauptsächliche Ziel bei dieser Art von Aktivitäten ist es, die Motivation und das Empowerment zwischen Fachpersonal und Nutzer*innen anzuregen, weil in den meisten Fällen die teilnehmenden Nutzer*innen weiterhin in der Herberge wohnen und sie die Möglichkeit, ihre Situation in Zukunft zu verbessern, nicht vollumfänglich verstehen.”

Beschreibung der Aktivität

Diese Aktivität zielt darauf ab, die Arbeitsmarktfähigkeit der Migrant*innen durch ökologische Landwirtschaft zu erhöhen. Zusätzlich können die ehemaligen Nutzer*innen auch teilnehmen. Die Teilnehmer*innen widmen sich der Entwicklung eines individuellen Empowermentplans, welcher individuelle und gemeinsame Aktivitäten enthält, sowie Seminare, die an jede Person angepasst sind. Die Aktivitäten werden im Zentrum abgehalten, oder es werden die von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten genutzt. Die Aktivitäten können aus folgenden Themenbereichen stammen: Seminare zur Arbeitsplatzsuche, allgemeine Fertigkeiten, Sprachen, Interview-Seminare, ökologische Landwirtschaft, soziale Netzwerke, persönliche Markenbildung oder Umwelt. Dank dieser Seminare können wir die Arbeitsmarktfähigkeit erhöhen, damit sie sich besser in die Gemeinschaft integrieren können. Während der ersten Wochen ist das Team aus multidisziplinärem Fachpersonal für die Entwicklung dieser Aktivitäten zuständig, was die Zusammenarbeit von 18 Ehrenamtlichen und zwei Facharbeiter*innen im Bereich ökologische Landwirtschaft mit einschließt. Die durchschnittliche Anzahl der Nutzer*innen im Jahresverlauf beträgt 32. Diese Aktivität wird jeden Tag in der Woche ausgeführt und beinhaltet die Teilnahmen von ehemaligen und aktuellen Nutzer*innen der Herberge.

Die größte Herausforderung ist es, das Engagement der Teilnehmer*innen und ihre Hingabe gegenüber dem Programm zu erhalten. Fehlende Motivation ist eine Gefahr.

Notwendige Kompetenzen und erforderliche Ausbildung

In dieser Art von Aktivität gibt es zwei Formen von Kompetenzen: Fachpersonal im Bereich ökologische Landwirtschaft und Sozialarbeiter*innen, die zusammenarbeiten. Es wird technisches Wissen im Bereich ökologische Landwirtschaft des gärtnerischen Fachpersonals benötigt und spezifische Kompetenzen jeglicher Art für die personalisierten Aktivitäten.

Schritte zur Umsetzung der Aktivität

Zuerst ist es sehr wichtig, dass die Nutzer*innen in die Entwicklung eines persönlichen Plans involviert werden, welcher sowohl individuelle als auch gemeinsame Aktivitäten und Seminare beinhaltet.

Die internen und externen Ressourcen finden, um die folgenden Aktivitäten zu entwickeln: Seminare um allgemeine Fertigkeiten zu verbessern, die Nutzung des Gartens um Fähigkeiten wie Teambuilding, das Engagement, Routine und Kommunikation zu fördern und andere Aktivitäten, die auf den Arbeitsmarkt ausgerichtet sind: Arbeitsplatzsuche, Vorstellungsgespräche, soziales Netzwerken, Hilfe beim Erstellen eines Lebenslaufs.

Auswahl und Gespräche mit den Nutzer*innen, um einen persönlichen Plan laut Angebot zu entwickeln.

Regelmäßige Gespräche mit den Nutzer*innen, um jedem Plan folgen und mögliche Fragen beantworten zu können.

Benötigtes Material und Methoden

Infrastruktur:
Ein Ort, der den Nutzer*innen zur Verfügung gestellt werden kann, um die wichtigsten Bedürfnisse befriedigen zu können, zum Beispiel einen Platz zum Schlafen haben, Essen und Betreuung. Es wird auch ein Ort benötigt, um die Aktivitäten zu entwickeln und einen Ort, an dem sich das Gewächshaus und der Garten befinden.

Material und Personal:
Um diese Aktivität zu entwickeln, braucht man verschieden Arten von Gebäuden. Es ist wichtig zu bedenken, dass die Nutzer*innen jeden Tag auf diesem Gelände leben werden und daher augenscheinlich jegliche Infrastruktur brauchen: Schlafzimmer, Bäder, ein Mutlifunktionsraum und alle Werkzeuge, die mit ökologischer Landwirtschaft in Verbindung stehen (Sämereien, Werkzeuge…). Mit Blick auf das Personal gibt es ein zusammenarbeitendes Multitasking-Team: Der/die Koordinator*in, Fachpersonal, Ehrenamtliche etc.

Zeit/Arbeitsaufwand:
Um diese Aktivität durchzuführen, werden 15 Stunden pro Woche des landwirtschaftlichen Fachpersonals benötigt und das restliche Fachpersonal 40 Stunden pro Woche.

Lernergebnisse für die Gärtner*innen

Mit dieser Art von Aktivitäten und den personalisierten Plänen, werden die Nutzer*innen am Ende Fähigkeiten erhalten und vorhandene Fähigkeiten verbessern, um ihre Arbeitsmarktfähigkeit und die soziale Integration in ihrem Gastgeberland zu erhöhen.

Sie können auch soziale Fertigkeiten erwerben, zum Beispiel Teamwork, verbesserte Sprachkenntnisse, Respekt gegenüber der spanischen Kultur und ein Verständnis für spanische Lebensmittel.

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