Das Ende des Ramadan wird zusammen mit allen anderen Gertnanutzer*innen und der Nachbarschaft gefeiert. Der interkulturelle Austausch wird gefördert.

“Im Voraus planen. Es ist viel Arbeit. Versuchen, mit einer kleinen Veranstaltung zu beginnen. Musik und Spiele mit einplanen.”

Beschreibung der Aktivität

Nach dem Ramadan hatte die interkulturelle Gruppe ein Zuckerfest organisiert, um das Ende der Fastenzeit zu feiern und um eine kulturelle Erfahrung zu haben. Die Veranstaltung war sowohl für Gartenmitglieder als auch alle Interessierte geöffnet. Traditionelles Essen stand zur Verfügung, aber es wurden auch Gerichte geboten, die aus Produkten des Gartens gekocht wurden. Es wurden traditionell Tänze aufgeführt und Spiele gespielt. Eine Live-Band präsentierte arabische Lieder, teilweise sogar aus den Heimatländern oder aus der Kindheit der anwesenden Menschen. Diese Lieder waren sozusagen der Höhepunkt der Veranstaltung. Die größten Herausforderungen bezogen auf diese Aktivität sind die Wetterbedingungen und die tatsächliche Teilnahme der Menschen und die Organisation an sich, so dass die Veranstaltung für interessierte Öffentlichkeit zugänglich und nicht nur eine interne Veranstaltung war.

Notwendige Kompetenzen und erforderliche Ausbildung

Die leitende Person/das leitende Team benötigt exzellente Organisations- und Planungsfähigkeiten, sowie kulturelles Wissen (Hintergrundwissen bezogen auf den Ramadan). Abhängig von der Größe der Veranstaltung und in welchem Maße die Öffentlichkeit mit einbezogen wird, muss die Veranstaltung von den lokalen Behörden genehmigt werden, Wasser und Strom müssen organisiert werden. Kulturelles und Hintergrundwissen bezogen auf den Ramadan sind notwendig, um kulturelle beziehungsweise religiöse Konflikte zu vermeiden. Die leitende Person/das leitende Team benötigt Fähigkeiten, um interkulturellen Austausch zu befördern und um sicherzustellen, dass sich die Menschen mit allen Anwesenden unterhalten und beschäftigen können.

Schritte zur Umsetzung der Aktivität

Ein Datum festlegen. Die Veranstaltung ein halbes Jahr im Voraus planen und organisieren. Dies beinhaltet das Einholen der Genehmigungen von Behörden und das Einrichten von Arbeitsgruppen, die für einzelne Teile der Veranstaltung verantwortlich sind. Es sollten beispielsweise Teams für ‚Essen‘ und ‚Spiele‘ eingerichtet werden. Eine Live-Band buchen.

Näher am Veranstaltungsdatum: Gäste einladen, beispielsweise Partnerorganisationen. Das Programm verschicken. Eine Vielzahl an Kommunikationskanälen benutzen, unter anderem E-Mails, Flyer, soziale Medien und Mundpropaganda. Die direkte Nachbarschaft über die Veranstaltung informiren und deren potenzielles Interesse, an der Veranstaltung teilzunehmen abfragen oder sie auf möglichen Lärm aufmerksam zu machen.

Ehrenamtliche oder Mitglieder darum bitten, traditionelles Essen vorzubereiten. Eventuell eine Auflistung vorbereiten, um sicherzustellen, das kulturelle Ernährungsbesonderheiten berücksichtigt werden können. Kulturelle und mehrsprachige Erklärungen der Gerichte zur Verfügung stellen.

Den Garten für das Fest herrichten, die Ausstattung und die Infrastruktur überprüfen.

Das Fest genießen, essen, reden, tanzen, singen und mit Leuten in Kontakt kommen.

Benötigtes Material und Methoden

Die Veranstaltung lässt sich mit verschiedenen Gruppenstärken durchführen. Es hängt von dem zur Verfügung stehenden Platz ab, der zeitlichen Kapazität und dem Budget.

Infrastruktur:
Für diese Veranstaltung wird der Garten als Ort für das Fest benötigt. Man braucht Tische und Bänke, an denen man sitzen und reden kann und auf die Essen gestellt werden kann. Man braucht eventuell Lagermöglichkeiten oder Materialien, um das Essen abzudecken.

Material und Personal:
Man braucht ein Organisationsteam, welches die Veranstaltung plant und durchführt. Es wird Helfer*innen und Mitwirkende anleiten und Aufgaben koordinieren.

Zeit/Arbeitsaufwand:
Die Veranstaltung muss sechs Monate im Voraus geplant werden. Das tatsächliche Fest findet an einem Tag statt.

Kosten:
Da der Garten die Örtlichkeit darstellt, wird keine Miete für einen Ort gezahlt. Mitglieder bereiten hausgemachtes traditionelles Essen vor, deswegen wird für Essen kein Geld benötigt. Getränke müssen gekauft und zur Verfügung gestellt werden. Man kann eine kleine Gebühr für Getränke erheben. Strom, die Live-Band, Material für Aktivitäten und Spiele müssen bezahlt werden.

Lernergebnisse für die Gärtner*innen

Die teilnehmenden Mitglieder bekommen die Möglichkeit, ihre Kultur zu präsentieren oder eine andere Kultur kennen zu lernen durch Essen, Musik, Tanz, und Erklärungen. Teilnehmende Mitglieder lernen eine breitere Öffentlichkeit kennen, trainieren ihre Sprachfertigkeit und erweitern ihr Netzwerk.

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