Wöchentlicher öffentlicher Treffpunkt für Migrant*innen und anderen Menschen, um eine Gemeinschaft zu fördern und neue Sprachen zu erlernen.

“Seien Sie geduldig und erwarten Sie keine Perfektion.”

Beschreibung der Aktivität

Das Nachbarschaftscafé findet einmal wöchentlich in einem Gemeinschaftsraum der temporären Wohnanlage statt. Die Gartengruppe und andere Bewohner*innen kümmern sich darum, dass es Kuchen, Kekse, Früchte, Saft, Tee, Kaffee und Wasser gibt. Die Leute kommen zusammen, haben Spaß und unterhalten sich. Zum Nachbarschaftscafé werden auch Menschen aus dem Stadtviertel und der weiteren Umgebung eingeladen. Die Veranstaltung ist unter anderem für die Bewohner*innen der Anlage eine Möglichkeit um Deutsch mit Muttersprachler*innen zu sprechen.

Notwendige Kompetenzen und erforderliche Ausbildung

Es werden zum einen Organisationsfähigkeiten benötigt, da Menschen aus der Nachbarschaft eingeladen werden müssen und Essen und Getränke verfügbar sein sollen. Weiterhin sind interkulturelle und soziale Kompetenzen notwendig, da das Café offen ist für Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, Religionen, Altersgruppen und Einkommensverhältnisse. Die Koordinator*innen müssen in der Lage sein, auf die Menschen zuzugehen und Gespräche zu vermitteln. Es wäre auch wünschenswert, etwas Wissen über Lokalpolitik und Veranstaltungen im Stadtviertel mitzubringen, denn dies macht es möglich mit verschiedenen Menschen in Kontakt zu kommen.

Schritte zur Umsetzung der Aktivität

Bevor das Café stattfindet, müssen Personen aus der Nachbarschaft eingeladen und die Bewohner*innen der Anlage daran erinnert werden, dass sie willkommen sind, sich der Gruppe für Kaffee und Gespräche anzuschließen. Das Essen muss organisiert werden. Der/die Verantwortliche hat eine Übersicht, wer Essen und Getränke kauft oder bereitstellt, und welche Kosten erstattet werden. Am Tag der Veranstaltung wird der Raum hergerichtet, das heißt Geschirr und Besteck, eventuell auch Brettspiele, bereitzustellen und das Essen herzurichten. Zu 16 Uhr versammeln sich die Beteiligten.

Benötigtes Material und Methoden

Alle, die mitmachen möchten, können teilnehmen bzw. zu der Aktivität beitragen.

Infrastruktur:
Ein Gemeinschaftsraum oder eine Küche mit Platz für 10-50 Personen wird benötigt.

Material und Personal:
Fünf Personen bereiten Kaffee, Getränke und alles Weitere für den Kaffeenachmittag vor. Diese Personen mischen sich auch unter die Gruppe aus der Nachbarschaft, der Wohnanlage und dem Garten und sollten in der Lage sein, Gespräche zu beginnen. Essen und Getränke müssen bereitgestellt sein.

Zeit/Arbeitsaufwand:
Das Café ist eine Aktivität für einige Stunden am Nachmittag. Als Vorbereitungszeit sind insgesamt drei bis fünf Stunden für den Versand der Einladungen, den Einkauf der Lebensmittel und die Vorbereitung des Veranstaltungsraums einzuplanen.

Kosten:
10-30 Euro in Abhängigkeit von der Teilnehmer*innenanzahl.

Lernergebnisse für die Gärtner*innen

Die Aktivität hat das Ziel, eine Gemeinschaft aufzubauen und ermöglicht den Teilnehmer*innen ihre Sprachkenntnisse in einem informellen Rahmen zu üben. Das Café möchte außerdem Menschen verschiedener Altersgruppen und Hintergründe zusammenbringen.

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