Regelmäßige gemeinsame Näharbeiten um auch Geld damit zu verdienen. Deckung der Kosten durch kollektives Marketing der hergestellten Produkte.
Beschreibung der Aktivität
Einmal wöchentlich laden die zwei Organisatorinnen Leute in ihre privaten Wohnungen ein zum Nähen und Aufwerten verschiedener Produkte. Regelmäßig nehmen 12 bis 20 Personen daran teil. Alle, die interessiert sind, können teilnehmen: Nachbar*innen, Migrant*innen, die auch im Garten mitarbeiten, andere Migrantinnen, „alte“ Anwohner*innen und Freund*innen treffen sich so jeden Dienstag. Es gibt verschiedene Produkte (Nackenkissen, Yoga Kissen mit Kräutern oder Dinkelweizen gefüllt, Taschen, Geldbörsen, etc.) mit unterschiedlichen Schritten der Herstellung. Je nach Spenden und Materialien die vorhanden sind, wird dann entschieden woran gearbeitet wird. Die Arbeitsschritte können nach den notwendigen Fähigkeiten aufgeteilt werden: vom Knöpfe sortieren bis zum Kissen nähen. Viele der Migrant*innen sind gut ausgebildete Näher*innen, weil es in ihrem Heimatland ihr Beruf war.
Bei diesen Veranstaltungen treffen sich vor allem Frauen. Neben der Arbeit gibt es viel zu plaudern, zu essen und Spaß zu haben. Die fertigen Produkte werden in den Kellern gelagert und bei der nächsten Gelegenheit oder auf Wunsch verkauft. Dadurch entsteht das Haupteinkommen des Vereins, das die Grundlage für die Unterstützung der Migrant*innen bildet (z.B. zusätzliches Lehrmaterial, Deutschunterricht).